Das Referat für politische Bildung und Soziales lädt zu einem Online-Vortrag und Diskussion mit Lothar Galow-Bergemann.

Migrant*innen sind nicht nur dem Rassismus der Mehrheitsgesellschaft ausgesetzt. Nicht wenige leiden auch unter patriarchalen und emanzipationsfeindlichen Ideologien innerhalb ihrer Communities. Dies gilt insbesondere für „den Islamismus“. Denn trotz ihres äußerlichen Gegensatzes verbindet Islamist*innen im Kern eine enge Seelenverwandtschaft mit Anhänger*innen rechtspopulistischer und faschistischer Parteien. Sie alle teilen die Sehnsucht nach homogener, patriarchal-autoritärer Gemeinschaft und verschiedene Formen von Antisemitismus. Kann man islamistische Unterdrückung und Gewalt kritisieren, ohne Vorurteile und Ressentiments weiter zu befördern? Welche Fallstricke hat die Islamdebatte? Wie hilfreich sind Begriffe wie „Islamophobie“ oder „Islamkritik“? Was macht sie problematisch?

Menschen sind vor Diskriminierung zu schützen, aber Religionen nicht vor Kritik. Religionskritik ist kein  “westlicher Rassismus”. Sie ist – zusammen mit reflektierter Kapitalismuskritik – Voraussetzung einer emanzipatorischen Perspektive.

Lothar Galow-Bergemann schreibt u.a. in Konkret, Jungle World und bei Emanzipation und Frieden http://emafrie.de/

       
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